“Die halten sich nicht an den Projektplan!”

Und das ist auch gut so!

Stell dir vor, du planst eine lange Autofahrt.
Dein Ziel ist in Google Maps eingegeben, du hast deine Sonnenbrille auf und der Kaffee wartet im Becherhalter.
 

Alles läuft nach Plan – bis plötzlich eine Umleitung deinen Weg kreuzt. Was machst du dann? 

Hältst du stur an deinem ursprünglichen Plan fest oder passt du deine Route an?

Die gleiche Frage stellt sich bei Projekten. 

Ja, ein Projektplan ist wichtig, er gibt uns die Richtung vor, hilft bei der Koordination und ist ein zentraler Bestandteil der Strategie. 

Aber er ist nicht das Projekt selbst!

Er ist nur Theorie. 

In der Theorie sind Praxis und Theorie gleich.

Wenn wir stur einem Plan folgen, übersehen wir vielleicht die Chance auf Verbesserungen oder ignorieren sogar rote Flaggen.

Ein guter Projektmanager hat den Mut, den Plan anzupassen, wenn es nötig ist. Auch wenn das einen internen sh*t storm zur Folge haben könnte.

Solange es notwendig und gesund für das Projekt ist, muss jemand die Bereitschaft aufbringen.

Verstehe mich nicht falsch, ich sage nicht, dass wir den Plan komplett über Bord werfen sollten.

Aber lass uns ehrlich sein, wie oft läuft ein Projekt genau so, wie ursprünglich geplant? 

Wäre es nicht sogar beunruhigend, wenn das immer der Fall wäre?

Sieh den Plan als das, was er ist: Ein Ausgangspunkt, ein Wegweiser. 

Aber nicht das unumstößliche Gesetz.

Denk daran, oft sind es die unerwarteten Umwege, die uns zu den schönsten Orten führen.

Also feiere diese Flexibilität und Anpassungsfähigkeit – denn das ist es, was dich zu einem großartigen Projektmanager macht.

Sieh die Umleitungsschilder auf deiner Reise als Chancen und nicht als Hindernisse.

Wie gehst du mit deinen Plänen um? Wie flexibel bist du?