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Die “Single Source” wird mehr und mehr zum Problem für jede Organisation!

– vor allem im Projekt!

In einer Zeit, in der die digitale Transformation die Geschäftswelt im Sturm erobert, stehen IT-Projektmanager vor der Herausforderung, sich ständig anzupassen und zu innovieren.

SAP-Projekte, bekannt für ihre Komplexität und ihren tiefgreifenden Einfluss auf Geschäftsprozesse, sind hierbei keine Ausnahme. 

Ein zentrales Thema, das Projektorganisationen immer wieder vor Herausforderungen stellt, ist der optimale Wissensaustausch.


Während das Halten von Wissen als “Single Source” in der Vergangenheit vielleicht als Vorteil gesehen wurde, erkennen immer mehr Unternehmen den Wert des Teilens und Verteilens von Wissen.

Dies fördert nicht nur die Zusammenarbeit und Innovation, sondern stellt auch sicher, dass Projekte nicht von einer einzelnen Wissensquelle abhängig sind.

Denn allzuoft erleben wir in der Praxis, dass auch Großprojekte – wie eben eine SAP-Einführung – von vielen Teilnehmern begleitet wird, aber von nur wenigen umgesetzt!


Gründe gibt es hierfür viele:

Das Unternehmen hat nicht frühzeitig für eine Streuung des Wissens auf mehrere Köpfe gesorgt.

Aber auch der Mitarbeitende selbst kann dies verhindert haben. Wer Wissensarbeiter ist, hat eben sein “Wissen” als Asset und ist dadurch wertvoll für das Unternehmen.

Es liegt daher nahe zu glauben, würde man dieses teilen, entstünde langfristig ein Nachteil für die eigene Person.

Dies ist aber ein Trugschluss – wie sich spätestens im Projektalltag zeigt, wenn eben dieses Mitarbeitenden zum Bottleneck werden, weil nur sie relevante Themen treiben können.


Die Lösung? Ein kultureller Wandel im Unternehmen.

🔹 Förderung einer Kultur des Wissensaustauschs: Unternehmen sollten eine Kultur fördern, in der Wissensaustausch und kontinuierliches Lernen gefördert werden. Workshops, Schulungen und Mentoring-Programme können hierbei eine entscheidende Rolle spielen.

🔹 Einsatz von Collaboration-Tools: Moderne Tools wie Microsoft Teams, Slack oder Confluence können den Wissensaustausch erleichtern und sicherstellen, dass Informationen leicht zugänglich und auffindbar sind.

🔹 Wertschätzung des Wissensaustauschs: Mitarbeiter, die ihr Wissen teilen, sollten anerkannt und belohnt werden. Dies kann durch Boni, Anerkennungen oder einfach durch positives Feedback geschehen.

🔹 Regelmäßige Überprüfungen und Feedback-Schleifen: Durch regelmäßige Überprüfungen können Unternehmen sicherstellen, dass Wissen nicht nur bei einer Person zentralisiert ist. Dies hilft auch, Wissenslücken frühzeitig zu identifizieren und zu schließen.


Indem wir eine Kultur des Teilens und Lernens fördern, können wir sicherstellen, dass unsere Teams und Projekte erfolgreich sind und dass wir als Einzelpersonen und als Organisation wachsen und uns weiterentwickeln.

Michi rund Kopf

Ich bin Michael Mohr, ein erfahrener IT-Projektleiter und SAP-Experte mit internationaler Erfahrung in verschiedenen Bereichen. Meine Spezialisierung liegt auf SAP S/4HANA.